Hier können sie sich über unsere verschiedenen
Therapien und Behandlungsmethoden, die wir
in unserer Praxis anbieten informieren.
Jede Einzelsubstanz in der chinesischen Kräutermedizin besitzt ihr spezifisches Profil. Es besteht aus dem Temperaturverhalten (siebenstufige Skala) und der Geschmacksqualität (sauer, bitter, süß, scharf, salzig und neutral). Beides sind chinesischer Pharmakologie gemäß elementare Eigenschaften der Arzneien. Sie stehen in einem direkten Zusammenhang mit bestimmten Wirktendenzen. Diese sind wiederum spezifisch organbezogen („Orbisbezug“). In unserer Ordination werden nur pflanzliche Arzneimittel verwendet. Für jeden Patienten wird je nach Bedarf und Krankheitsbild eine eigene Rezeptur erstellt. Diese kann sich auch bei gleichem Krankheitsbild von Patient zu Patient stark unterscheiden. Die Kräuter, die ich in der Praxis verordnet werden, sind direkt aus China und Taiwan importiert, werden von den offiziellen TCM-Apotheken in Österreich vertrieben und mehreren Qualitätsprüfungen unterzogen.
Beim Schröpfen wird in sogenannten Schröpfgläsern oder Schröpfköpfen ein Unterdruck erzeugt. Diese Schröpfgläser werden direkt auf die Haut gesetzt. Der Unterdruck wird üblicherweise dadurch erreicht, dass die Luft im Schröpfkopf erhitzt und dieser sofort auf die Haut des Patienten gesetzt wird. Das Erhitzen erfolgt durch einen in Alkohol getauchten Wattebausch, ein Stück Baumwollstoff oder eine Flocke Watte, die jeweils angezündet werden. Alternativ kann der Unterdruck durch eine Absaugvorrichtung im Schröpfglas erzeugt werden.
Diese Therapie wird hauptsächlich zur Behandlung von Energiestau und Blutstau verwendet. Im Besonderen kann dies bei bei Migräne, Rheuma, Bandscheibenproblemen, Hexenschuss, Knieproblemen, Karpaltunnelsyndrom,Bluthochdruck, Ischias, Bronchitis, Asthma, Kopfschmerzen, Nierenschwäche, Wetterfühligkeit, Verdauungsproblemen, Fieber, Erkältung und Grippe zur Anwendung kommen.
Moxibution oder Moxa-Therapie ist eine traditionell chinesische Therapie die seit mehr als 2000 Jahren Anwendung findet. Hierbei werden Kräuter verbrannt um die Meridianzirkulation anzuregen.
Kleine Mengen von getrockneten, feinen Beifußfasern (Moxa) werden, auf oder über bestimmten, auf den Meridianen liegenden Therapiepunkten abgebrannt. Der chinesischen Tradition zufolge nutzt man manche Punkte vorwiegend für die Brenntherapie, während andere der Akupunktur vorbehalten sind. Der Beifuß gilt in Ost und West seit alters her als Heil- und Gewürzpflanze. Die im Frühjahr gesammelten Blätter werden getrocknet, gereinigt, zerrieben und zu einer feinen, leichten Watte aufbereitet. Den traditionellen chinesischen Lehren zufolge wirkt die Hitzeeinwirkung der verglimmenden Moxa auf den Fluss des Qi im Meridiansystem ein.
Die Moxa enthält unter anderem ätherische Öle, darunter Cineol und Thujaöl, außerdem Cholin, Harze und Tannin. Nach der Lehre der TCM wirkt Moxa nach dem gleichen Prinzip wie die Akupunktur. Sie soll also den Energiefluss anregen und gegen so genannte „kalte“ Zustände wirken. In unserer Praxis wird diese Therapieform vor allem für Energiezufuhr und den Ausgleich der Kältesymptomatik verwendet.
Bei der Akupunktur werden feine Nadeln auf der Energiebahn eingestochen um das Verhältnis zwischen Yin und Yang zu regulieren. Wie auch die Moxibustion taucht diese Behandlungsmethode schon vor mehr als 2000 Jahren das erste mal in der traditionell chinesischen Medizin auf.
In unserer Praxis kommt hauptsächlich die klassische Nadel-Akupunktur, vor allem zur Behandlung von: Migräne, Kopfschmerzen, chronische Magen- und Darmerkrankungen, Fazialisparese, Schmerzen bei Arthrosen, Schwindelzuständen, Zyklusstörungen, Faltenbildung (Schönheitstherapie), Klimakterien, Cervicalsyndrom, Lumbalgie, Trigeminusneuralgie und zur Immunsystemstärkung zum Einsatz. Dr. med. Yali Sui kann in diesem Gebiet auf mehr als dreißig Jahre Erfahrung zurückblicken.
Der Schwerpunkt unserer Behandlungen im Bereich der Ernährungsmedizin ist die Laktose-, Fructose-, und Histamin-unverträglichkeit. Menschen, die Lactose, Fructose, und/oder Histamin nicht verarbeiten können, haben neben den intestinale Symptome wie Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall oft extraintestinale Beschwerden wie z.B. häufige Infekte im Bereich der respiratorischen und/oder urogenitalen Trakten. Aber auch Magenschmerzen, Sodbrennen, Ekzeme, Akne, periorale Dermatitis, seborrhoische Dermatitis, Parodontose, Kopfschmerzen, Verspannungen des Nackens, Lumbalgie, Depression, Globussyndrom, Schlaflosigkeit, Müdigkeit sowie das Auftreten des Burnout-Syndrom können von solchen Lebensmittelunverträglichkeiten herrühren. Laktoseintoleranz und Fructosemalabsorption werden in der Ordination durch einen H2-Atemtest ermittelt. Daraufhin werden entsprechende, auf den Patienten zugeschnittene, Diättherapien eingeleitet.